„Die Katze lässt das Mausen nicht“
Zu Beginn des 25. Jahres in der Vereinsgeschichte konnte am heutigen Tag das Team des Bürgerbusses Hemer einen weiteren Fahrer in seinen ehrenamtlichen Reihen begrüßen.
Mit Reiner Hedt bekommt der Verein eine erfahrene Verstärkung auf seinen vier Linien in Hemer.
Der gebürtige Mendener hatte zuvor fast 40 Jahre in Berlin gelebt. Dort lenkte er u.a. für den Polizeidienst und die Berliner Verkehrsbetriebe Reise- und Omnibusse durch die Hauptstadt. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand hat es ihn dann im vergangenen Jahr wieder zu seinen Wurzeln ins Sauerland zurückgetrieben.
Aufgrund seiner langjährigen Berufserfahrung auf den großen Bussen wirkt der Sprinter des Bürgerbusses auf den Wahl-Hemeraner wie ein „Kleinwagen“.
Da Reiner Hedt noch eine Fahrerlaubnis der Klasse D besitzt, konnten die sonst erforderlichen Formalitäten verkürzt werden
und nach erfolgter Unterweisung durch die MVG der Fahrbetrieb direkt in Angriff genommen werden.
Mit seinem Zugang sind nunmehr die Verluste beim Fahrpersonal in den vergangenen eineinhalb Jahren wieder ausgeglichen. Dennoch würde sich der Verein weiterhin auf interessierte Fahrer freuen.
Wir wünschen Reiner Hedt allzeit gute Fahrt.
Eine vorweihnachtliche Überraschung konnten die Fahrgäste des Hemeraner Bürgerbusses in dieser Woche erleben. Ihren ersten Einsatz auf den vier Linien im Innen- und Außenbereich der Stadt absolvierte Monika Friedewald-Hosang (rechts) unter Begleitung von Peter Gertischke (links) am Mittwoch meisterlich.
Da Einweisungs- und Trainingsfahrten in der Regel im Vorfeld zu verkehrsarmen Zeiten ohne Passagiere stattfinden, ist dann doch der Betrieb mit Fahrgästen und Kartenverkauf gewöhnungsbedürftig. Daher steht anfangs ein routinierter Fahrer zur Seite. Auch der Vereinsvorstand freut sich, mit Monika Friedewald-Hosang eine neue Fahrerin im Kreise der ehrenamtlichen sechs Fahrerinnen und neun Fahrern begrüßen zu können. Dennoch würde sich der Verein weiterhin auf interessierte Fahrer freuen, damit der Gedanke „Bürger fahren für Bürger“ weitergelebt werden kann.
Wir wünschen Monika Friedewald-Hosang allzeit gute Fahrt.
Da wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr die üblichen gemeinsamen Unternehmungen der Bürgerbus-Aktiven (Sommerfest, Ausflug u.a.) ausfallen mussten, hatten sich die engagierten Mitglieder am 23. September mit ihren Partner*innen zu einem geselligen Beisammensein mit wohlschmeckendem Abendessen in der Gaststätte „Im Bräucken“ zusammengefunden.
Bei dieser Gelegenheit konnte der erste Vorsitzende Hans-Peter Jung (links) den bereits im vorigen Jahr ausgeschiedenen Klaus Vogel (rechts) offiziell verabschieden, ihm für seine achtjährige ehrenamtliche Fahrertätigkeit danken und ein Geschenk überreichen.
Foto / Text: Erhard Voß
Am kommenden Dienstag, 2. Juni, findet auf der Felsenmeerlinie (Linie C) mit der ersten Fahrt des Bürgerbusses um 9.35 Uhr ab ZOB eine dauerhafte Änderung der Linienführung im Ortsteil Deilinghofen statt.
Aufgrund der in den letzten Jahren immer weiter nachgelassenen Nutzung des Busses von Fahrgästen aus dem süd-westlich der Europastraße gelegenen Wohngebiet zwischen Büttmecker Weg und Eserkamp hat der Bürgerbusverein eine attraktivere Linienführung geplant, die den Wünschen der Einwohner des „Oberdorfes“ entgegenkommt und damit auch die Fahrgastzahlen wieder anheben soll.
Vom Kreisverkehr am Ende der Deilinghofer Straße verläuft die geänderte Fahrstrecke wie bisher über die Europastraße unter Auslassung vorgenannten Wohngebietes, weiter Hönnetalstraße in Richtung Hönnetal, Abbiegung in den Apricker Weg bis nächsten Kreisverkehr, von dort Europastraße bis zum ersten Kreisverkehr.
Diese Fahrtrichtung wird jeweils bei der ersten Vormittags- und Nachmittags-Tour eingehalten, die zweiten Touren verlaufen in umgekehrter Richtung.
Haltestellen auf dieser Teilstrecke sind „Europastraße“ (neu!), „Kirche“, „Heermann“ sowie „Kaufpark“ (neu!).
Streckenfahrpläne werden an den Haltestellen ausgehängt, Fahrplan-Flyer mit allen vier Bürgerbuslinien sind bei den Fahrerinnen und Fahrern erhältlich.
Zudem können sie hier eingesehen und heruntergeladen werden.
Zum letzten Mal steuerte Ernst-Friedrich Kühle am Nachmittag des 25. November den Bus unseres Vereins durch die Innenstadt. Nach fast auf den Tag sechs Jahren Fahrtätigkeit hat er auf eine weitere Verlängerung seiner Fahrgastbeförderungs-Erlaubnis verzichtet.
Ein- bis zweimal in der Woche wurden von ihm in der Vergangenheit stets zufriedene Fahrgäste auf den vier Linien sicher in die Stadt und wieder nach Hause gebracht. Mit etwa 825 Stunden hinter dem Lenkrad und fast 16.000 gefahrenen Kilometern hat Ernst-Friedrich Kühle Hemers Straßen und den Bürgerbus ordentlich „strapaziert“.
Nicht nur die Fahrtätigkeit gehörte zu seinen ehrenamtlichen Aufgaben. Wie selbstverständlich übernahm er auch kurz nach Beginn seiner Mitgliedschaft im Verein den Posten des Kassenwartes im Vorstand. Wenn er künftig auch nicht mehr auf dem Fahrersitz Platz nehmen darf, so muss die Vereinsspitze nicht auf sein solides Fachwissen verzichten, wird er doch diese Aufgabe weiterhin verantwortungsvoll wahrnehmen.
Text: E. Voß
Fotos: U. Meißner, E. Voß
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Aktiven des Bürgerbusvereins Hemer mit ihren Partnerinnen bzw. Partnern am dritten September-Sonntag 2019 auf zu einer Fahrt ins Blaue.
Mit einem vom Reisebüro Rosier im Auftrag der MVG zur Verfügung gestellten Bus einschließlich Fahrer führte die Fahrt nach Dortmund zur Zeche Zollern, dem Westfälischen Landesmuseum für Industriekultur mit seiner zurzeit arrangierten Sonderausstellung „Alles nur geklaut?
Auf einem sachkundig geführten Rundgang von eineinhalb Stunden durch die Schau konnten die Gäste an Beispielen aus Geschichte und Gegenwart erfahren, wie Wissen geschaffen, geteilt und geschützt wird.
Das Spektrum der Exponate reichte vom 4000 Jahre alten Scheibenrad über eine BH-Minikamera und die Verschlüsselungsmaschine Enigma bis hin zur elektronischen Fußfessel.
Wem das noch nicht reichte, hatte anschließend noch reichlich Gelegenheit, die 1000 Quadratmeter umfassende Ausstellungsfläche mit Göttern, Erfindern, Spioninnen und Whistleblower einschließlich deren zugehörende Ausstellungsstücke oder das Zechengelände mit seinen sehenswerten architektonischen Aufbauten von 1898 auf eigene Faust zu erkunden.
Bevor die Fahrt nach Hause angetreten wurde, ließen die Teilnehmer den erlebnisreichen Tag mit einem üppigen „Pütt-Büffet“ im Gartenhaus des Museumsrestaurants „Pferdestall“ ausklingen.
Text und Fotos: Erhard Voß
Am 17. April 2019 fand in der Gaststätte “Im Bräucken“ die diesjährige Mitgliederversammlung des Hemeraner Bürgerbus-Vereins statt.
Eine besondere Freude war es für den ersten Vorsitzenden Hans-Peter Jung auch zwei Gründungsmitglieder (22.4.1997) unter den erschienenen aktiven und passiven Mitgliedern begrüßen zu können.
Neben den üblichen Regularien waren die Jahres- und Kassenberichte Punkte der Tagesordnung.
Gemäß der Satzung des Vereins stand nach zwei Jahren auch die Wahl des Vorstandsteams an, die in den meisten Fällen auf eine Wiederwahl der bisherigen Amtsinhaber hinauslief (siehe Bildunterschrift). Neu dabei ist Andreas Humpert, der als Beisitzer für den nicht mehr zur Verfügung stehenden langjährigen Beisitzer Franz Josef Pagenkämper gewählt wurde.
Als Nachfolger für den nach zwei Jahren Amtszeit gemäß Vereinssatzung ausscheidenden Kassenprüfer Klaus Vogel wurde Dagmar Gaertner gewählt.
Text: E. Voß
Foto: A. Jatzke (IKZ)